Was ist der Unterschied zwischen Kartoffeln und Süßkartoffeln?
Auch wenn der Name es vermuten lässt: Die Süßkartoffel ist nur eine entfernte Verwandte der Kartoffel. Während Kartoffeln auch hierzulande bei kühleren Temperaturen wachsen, mögen Süßkartoffeln es tropisch-warm. Sie schmecken etwas süßer als Kartoffeln und ähneln dem Geschmack von Kürbissen oder Möhren.
Wie lange müssen Süßkartoffeln kochen?
Das hängt ein bisschen von der Größe ab. Bei kleineren Exemplaren ist die Garzeit kürzer. Eine Süßkartoffel im Ganzen ist in 30 bis 40 Minuten gar, kleinere Stücke schon nach 10 bis 20 Minuten. Übrigens: Du kannst Süßkartoffeln auch in der Mikrowelle zubereiten. Dafür musst du sie vorher mehrmals mit der Gabel einstechen.
Kann man Süßkartoffeln roh essen?
Klassische Kartoffeln darfst du nur gekocht essen, da sie im rohen Zustand giftig sind. Süßkartoffeln darfst du dagegen auch mal roh genießen – allerdings nur in Maßen. Bestimmte Personengruppen, wie zum Beispiel Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz, sollten das orange Gemüse aber lieber nur gekocht essen. Süßkartoffeln enthalten viel Oxalsäure, welche die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen wie Calcium verschlechtert. Durch das Kochen kannst du den Gehalt an Oxalsäure senken.
Sollte man Süßkartoffeln schälen?
Ob du deine Süßkartoffel schälst oder nicht, ist Geschmacksache. Du kannst die Schale mitessen, wenn du magst. Sie steckt voller Ballaststoffe und Vitamine. Außerdem hast du weniger Küchenabfälle, wenn du sie einfach mitisst. Achte allerdings darauf, deine Süßkartoffeln gründlich zu waschen und zu reinigen.