Woher hat Rhabarber seinen Namen?
Als die alten Römer zum ersten Mal durch den Handel mit asiatischen Völkern Rhabarberwurzeln entdeckten, tauften sie sie „rheum rhabarbarum.“ Übersetzt bedeutet das „Wurzel der Barbaren.“
Woher kommt Rhabarber?
Das farbenfrohe Gemüse stammt ursprünglich aus dem Himalaya. In China wurde es schon vor tausenden Jahren als Heilpflanze verwendet. Auch die Menschen in Europa nutzten das Gemüse ursprünglich für die Heilkunst. Erst im 19. Jahrhundert fand Rhabarber den Weg in die Kochtöpfe.
Wann ist Rhabarber-Saison?
Die Rhabarber-Saison hängt vom Wetter ab. Typischerweise wird das rötliche Gemüse zwischen März und April erntereif. Spätestens bis zum 24. Juni, dem Johannistag, sollte der Rhabarber geerntet werden. Ansonsten steigt der Gehalt an Oxalsäure der Pflanze zu stark an. Außerdem brauchen die Rhabarberstauden ein bisschen Erholung, damit sie auch im Folgejahr Erträge liefern.
Kann man Rhabarber roh essen?
Rhabarber sollte man eher nicht roh essen – vor allem nicht in größeren Mengen. Nicht nur die Blätter, auch die Stängel (vor allem die grünen Teile) enthalten viel Oxalsäure. Sie ist in übermäßigen Mengen giftig. Durch Schälen und Kochen kannst du den Gehalt reduzieren.
Muss man Rhabarber schälen?
Rhabarber sollte man schälen, da die Rhabarberschale mehr Oxalsäure als das Fruchtfleisch enthält. Sie sollte nicht mit in den Kochtopf oder die Auflaufform kommen.
Wie lagert man Rhabarber?
Am besten lagert man Rhabarber in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank. So gelagert hält sich Rhabarber etwa zwei bis drei Tage. Wenn du ihn schälst und in Stücke schneidest, kannst du ihn übrigens auch einfrieren.