Andrea Natschke-Hofmann von @zimtkeksundapfeltarte
- Wohnort: in der Nähe von Frankfurt
- Beruf: Autorin und Content Creatorin
- Bekannt durch: 119.000 Follower auf Instagram
- Kulinarischer Stil: einfach, saisonal, familiennah
Der Blog „Zimtkeks und Apfeltarte“ wird von Andrea Natschke-Hofmann geführt, die mit viel Leidenschaft und Herzblut einfache, aber köstliche Rezepte teilt. In unserem Gespräch mit ihr erfahren wir, wie ihre Liebe zum Kochen und Backen von Generation zu Generation weitergegeben wurde und wie ihre Familienrezepte auf ihrem Blog zum Leben erweckt werden. Lass dich inspirieren und entdecke die Vielfalt, die Andrea in ihrem Zuhause in der Nähe von Frankfurt für ihre Liebsten kreiert.
Andrea Natschke-Hofmann, die kreative Seele hinter „Zimtkeks und Apfeltarte“, verbindet in ihren Rezepten auf genussvolle Weise Tradition und moderne Küche. Ihr Blogname ist eine Hommage an ihre Kindheit, die von den duftenden Backstuben ihrer Familie geprägt wurde. Der süße Duft von frisch gebackenen Leckereien weckte in ihr früh die Liebe zum Backen, die sie nun auf ihrem Blog mit anderen teilt.
Ihre Rezepte, von klassischen Familiengerichten bis zu schnellen, alltagstauglichen Kreationen, sind geprägt von saisonalen Zutaten und gelingsicheren Anleitungen – perfekt für jede Gelegenheit.
Andrea: Das Backen wurde mir in die Wiege gelegt, weil sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern Bäckereien hatten. Daher liegt mir Backen im Blut. Und Kochen, das habe ich zusammen mit meinem Mann entdeckt, weil wir beide einfach gerne gut essen. Deshalb haben wir uns ganz viele Kochbücher gekauft und so unsere Künste ein bisschen perfektioniert.
Andrea: Ich habe von meinen Eltern & Großeltern einen kleinen Rezeptefundus. Da gibt es die erprobten Rezepte, die auch in der Bäckerei schon funktioniert haben. Diese modernisiere und wandle ich auch immer mal wieder ab. Ansonsten habe ich nachts oft, wenn ich nicht schlafen kann, irgendwelche Ideen und dann tüftle ich so lang, bis es gut funktioniert.
Andrea: Tatsächlich schon, und zwar sind das die Frankfurter Bethmännchen. Ich bin in Frankfurt groß geworden und Bethmännchen gehörten in unserer Bäckerei natürlich zum Standardrepertoire. Als kleines Kind habe ich schon immer dafür die Kugeln mit meinem Vater gerollt. Außerdem liebe ich Marzipan und deshalb sind das meine allerliebsten Plätzchen.
Andrea: Ich backe am liebsten mit Butter, daher habe ich das immer da – Mehl und Zucker auch. Was bei mir auch häufig und gerne verwendet wird, ist Schmand. Das ist eine Zutat, die ich eigentlich immer zu Hause habe. Damit kann man auch immer tolle Kuchen mit Obst zaubern.
Andrea: Natürlich merke ich, welche Rezepte gut laufen, wo es besonders viel Feedback gibt und wo die Resonanz positiv ist. Darauf achte ich schon. Ich versuche auch, meine Community saisonal zu füttern: Apfelkuchen, Kürbiskuchen oder andere Leckereien. Dementsprechend freut sich die Community.
Andrea: Die erste Kreation sind Himbeersterne. Das sind sehr leckere Ausstechplätzchen gefüllt mit einer Himbeerkontfitüre. Weil etwas Schokoladiges auch dabei sein muss, gibt es als zweites diese Schokoladenplätzchen, die mit Nussnougatcreme gefüllt sind. Das nächste Rezept ist auch eines meiner Lieblingsrezepte: Florentiner, aber vom Blech. Die gehen blitzschnell, denn die Masse muss einfach nur aufs Blech und wird nach dem Backen entsprechend in Plätzchenform geschnitten. Die vierte und letzte Kreation ist Linzerstreifen, weil bei meinen Rezepten auch ein Klassiker dabei sein muss.
Andrea: Mir war dabei wichtig, dass ein Klassiker und etwas Schokoladiges dabei ist. Auch ein Rezept, was man wirklich schnell machen kann, sollte mit von der Partie sein. Und, um mit kleinen Kindern zusammen zu backen: Ausstechplätzchen, die mussten natürlich auch mit dabei sein.
Andrea: Zum einen, das gilt aber tatsächlich für alle Rezepte, ist es wichtig bei Plätzchen darauf zu achten, dass man dem Rezept folgt. Also wenn da eine Kühlzeit steht, sollte man diese auch beachten. Ansonsten ist mein Rat: Backt nur dann, wenn ihr die Zeit und die Muße dafür habt. Dann gelingt es sowieso.
Ich finde es wichtig, eine ganz besonders entspannte Atmosphäre zu schaffen und sich einen Platz zu suchen, wo es nicht schlimm ist, wenn mal ein Stück Butter auf dem Boden fällt oder das Mehl rumkleckst. Da ist man selbst auch sehr viel entspannter. Das habe ich einfach im Laufe der Zeit gelernt: So nebenbei Plätzchen backen klappt nicht.
Andrea: Es gibt bei uns einen traditionellen Familienkaffee, wo am Tag vorher Plätzchen gebacken werden. Wir sitzen dann zusammen und trinken Tee oder Kaffee und naschen Plätzchen. Kurz vor Weihnachten gibt es auch noch eine Feuerzangenbowle, die wir mit vielen Freunden und Gebäck genießen – diese Tradition mag ich auch sehr.
Vielen Dank für die interessanten Antworten und den spannenden Einblick in deinen Backalltag!