Ria Rehberg: "Wir empfehlen grundsätzlich immer eine ausgewogene, vollwertige, vegane Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw."
Veganuary – was ist das überhaupt? Und warum solltest du mitmachen? Dies und mehr hat uns Ria Rehberg, Geschäftsführerin und Initiatorin des Veganuary beantwortet.
PENNYlive Radiointerview
Ria, du bist Geschäftsführerin der Organisation „Veganuary“. Erzähl uns doch bitte erstmal ein bisschen darüber: Wie ist die Idee entstanden und warum gerade der Januar?
Das Wort Veganuary setzt sich aus „Vegan“ und der Endung von „January“, also dem englischen Wort für Januar zusammen. Gemeint ist damit die Idee, im Januar – zum Beispiel als Neujahrsvorsatz – für einen Monat eine vegane Ernährung auszuprobieren. Entstanden ist der Veganuary in Großbritannien, als unsere Gründer Matthew Glover und Jane Land eine vegane Neujahrs-Challenge ausrufen wollten. Denn wir kennen das ja alle: Nach der ganzen Schlemmerei an Weihnachten starten wir mit vielen guten Vorsätzen ins neue Jahr und wollen zum Beispiel etwas für unsere Gesundheit tun.
Damit nennst du schon einen guten Grund dafür am Veganuary teilzunehmen. Gibt es noch weitere? Und wirkt sich ein veganer Monat tatsächlich auf das Wohlbefinden aus?
Es gibt drei Hauptgründe, aus denen Menschen bei Veganuary mitmachen: Gesundheit, Tierschutz und Umweltschutz – das stellen wir zum Beispiel über Befragungen der Teilnehmer fest.
Die Gesundheit steht dabei an Platz 1, etwa die Hälfte der Befragten stellt an sich selbst positive gesundheitliche Veränderung fest. Das hängt natürlich auch ganz stark davon ab, wie man sich ernährt. Wir empfehlen grundsätzlich immer eine ausgewogene, vollwertige, vegane Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw. Es gibt mittlerweile eine Reihe internationaler Ernährungsfachgesellschaften, die alle sagen, dass eine ausgewogene vegane Ernährung gesund und für Menschen jeden Alters geeignet ist.
Viele Teilnehmer ernähren sich auch über den Januar hinaus vegan, wenn sie erst gemerkt haben, dass es doch viel leichter ist als gedacht. Dann sollte man gut auf seine Nährstoffzufuhr achten und zum Beispiel Vitamin B12 supplementieren. Dafür kann es ratsam sein ab und zu einen Bluttest beim Arzt machen zu lassen, um die Nährstoffversorgung zu überprüfen. Testet man eine vegane Ernährung aber nur für einen Monat, dann ist das nicht nötig.
Ria Rehberg: "Wir empfehlen grundsätzlich immer eine ausgewogene, vollwertige, vegane Ernährung mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen usw."
Welche Rolle spielen denn Unternehmen wie PENNY beim Veganuary?
Die Rolle von Unternehmen beim Veganuary ist enorm wichtig. Wir möchten natürlich, dass dieser vegane Monat für alle Teilnehmer leicht, lecker und erfolgreich zu absolvieren ist und für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das auch im Discounter dann eine große Auswahl an leckeren veganen Produkten erhältlich ist und diese auch sichtbar gemacht werden, ist sehr wichtig. Deswegen finde ich das wirklich fantastisch, wenn Penny sich mit Produktneuheiten am Veganuary beteiligt und gute, leckere, vegane Alternativen anbietet. Da braucht man heutzutage wirklich nicht mehr von Verzicht zu sprechen, wenn es um vegane Ernährung geht.
Das klingt doch alles wirklich motivierend. Also zum Schluss die wichtigste Frage: Wie mache ich mit?
Mitzumachen ist ganz einfach, im Grunde muss man sich im Januar einfach nur rein pflanzlich ernähren. Auf der Veganuary Website kann man sich zudem kostenlos registrieren und bekommt dann regelmäßig den Veganuary Newsletter.
Danke, Ria – wir freuen uns darauf mitzumachen!