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Brokkoli Teller auf Tisch

7 winterliche Tipps, die Gemüsemuffel überzeugen

Klassischer Grünkohl mit Kassler, pikanter Rotkohl oder die Blumenkohlsuppe als Vorspeise – das muss doch schmecken. Die Feiertage stehen bald an und ihr fragt euch jetzt schon, mit welchem Gemüse ihr euer Kind überzeugen könnt?

Mit diesen Tipps kann es gelingen, Kindern selbst im Winter Gemüse schmackhaft zu machen.

Rosenkohl Teller auf Tisch

Tipp 1: Entspann dich, es ist nur eine Phase

Wie schaffe ich es, einen Gemüsemuffel vom Gemüse essen zu überzeugen? Deine Kinder müssen vielleicht erst auf den Geschmack kommen. Denn aussuchen können sie sich ihre Vorliebe für süß oder deftig nicht. Auf die Welt gekommen, verfügen Babys über 10.000 Geschmacksknospen.

Zum Vergleich: Ältere Menschen besitzen etwa 600 bis 2.000 davon. Wenn also Kinder in den ersten Lebensjahren Rosenkohl essen, dann schmecken sie ihnen sehr viel intensiver als Erwachsene. Diesen Aspekt solltet ihr als Eltern beachten, wenn der Nachwuchs mal wieder den Grünkohl oder die Bohnen verweigert. Die Zeit, in der Gemüsemuffel Freude am Grünzeug bekommen, wird noch kommen – vielleicht zum nächsten Weihnachtsfest?

Gemüse Pancakes auf Teller

Tipp 2: Probier es mit süßen Varianten

Kinder sind in den ersten Lebensjahren sehr skeptisch, was neue Zutaten und Geschmacksrichtungen angeht. Das ist sogar gut: Die Angst vor dem Neuen schützt Kinder davor, unverträgliche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Aus diesem Grund lehnen junge Kinder viele Speisen, die wir sehr lecker finden, kategorisch ab. Saure und bittere Lebensmittel signalisieren unserem Gehirn: Achtung, das könnte giftig sein. Süßes nehmen wir hingegen nahezu immer als bekömmlich an.

Diese angeborenen Instinkte machen euch als Eltern das Leben schwer, zeigen euch aber auch einen Weg, um Gemüsemuffel an gesunde Gemüse-Rezepte heranzuführen. Anstatt es mit klassischem Wintergemüse wie Weißkohl zu versuchen, plane süßliche Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Erbsen, Möhren oder Mais in eure Winter- und Weihnachtsrezepte ein. Am ersten Weihnachtsmorgen kannst du deine Familie zum Beispiel mit süßen Pancakes aus Erbsen und Möhren überraschen.

Angeschnittene Quiche auf Teller

Tipp 3: Für Abwechslung sorgen

Ein anderer Schutzmechanismus soll Kinder wiederum vor einer einseitigen Ernährung und einem damit einhergehenden Nährstoffmangel bewahren. Vielleicht habt ihr bereits erfolgreich Erbsen als Leibspeise eingeführt und plötzlich verweigert euer Kind sie. Das kann also dafür sorgen, dass der Nachwuchs lange Zeit begeisterter Erbsenfreund war – und plötzlich zum Gemüsemuffel wird.

Was dann hilft, ist etwas Abwechslung auf dem Speiseplan. Welche Varianten gibt es neben dem klassischen gekochten Gemüse? Warum nicht einmal Erbsen in einer Suppe pürieren? Die grünen Kullerchen lassen sich auch sehr gut in Gemüsefrikadellen, Quiches oder Nudelsalaten verarbeiten. Weitere Varianten sind würziges Gemüse aus dem Ofen mit Kartoffelspalten und Dip oder gebackenes Gemüse.

Tannenbaumbrot aus Gurken

Tipp 4: Roh kommt Gemüse manchmal besser an als gekocht

Kinder lieben Snacks. Möhren sind als handgerechte Sticks so viel interessanter als das durchgekochte oder pürierte Gemüse auf dem Teller. Eine kleine Auswahl an Möhren- und Gemüsesticks können an jedem Spielenachmittag auf dem Tisch stehen, so dass alle beherzt zugreifen können.

Wird das zur Routine, greifen Kinder irgendwann ganz automatisch zu den gesunden Snacks. Wunder kann es auch bewirken, wenn die Gemüsemuffel mitentscheiden dürfen, was in den Salat kommt. Wie wäre es z.B. mit einem Rote- Bete-Salat? Oder einem Zoodles-Salat?

Bunter Gemüse Teller auf Tisch

Tipp 5: Als Gemüsefreunde Vorbild sein

Eltern möchten nur das Beste für ihre Kinder und dazu gehört eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Was dabei aber nicht vergessen werden sollte: Die Kleinen schauen sehr genau, was wir Erwachsenen essen.

Wenn wir selbst Gemüsemuffel sind und den Rotkohl nur dem Nachwuchs unterschieben, während wir selbst zur zweiten Gänsekeule greifen, bemerken sie das. Essen wir hingegen mit Freude und Lust Salat, Gemüsequiche und Co., wollen Kinder oftmals ganz von alleine probieren und mehr Gemüse essen.

Mama und Kind kochen zusammen in Küche

Tipp 6: Gemeinsam kochen

Ladet Kinder in die Küche ein, um sie für Nahrungsmittel und das Kochen zu begeistern. Die besinnliche Vorweihnachtszeit eignet sich dazu bestens. So können deine Kinder einzelne Zutaten in ihrer Rohform kennenlernen und ihn in kleine Bäumchen zerteilen.

Mutige Gemüsemuffel probieren den knackigen rohen Spinat oder es landet die eine oder andere Babykarotte im Mund statt im Topf. Können Kinder das Gemüse selbst mit zubereiten, gibt ihnen das viel mehr Sicherheit, statt erraten zu müssen, wie die pürierte Gemüsesuppe hergestellt wurde.

Kürbissuppe mit Löffel

Tipp 7: Hilft alles nichts: Kindern Gemüse unterjubeln

Schnelle Suppen sind einer der wichtigsten Tipps, wenn es darum geht, dass Kinder mehr Gemüse essen sollen. Aber es gibt auch andere Rezepte, mit denen sich Gemüse verstecken lässt.

Klein geraspelt oder püriert verschwindet es in Lieblingsgerichten wie z.B. Hackbällchen, Nudelsoßen, Pfannkuchen oder pürierte Gemüsesuppe. Es lässt sich auch mit leckeren Smoothies mit Karotten und Honig experimentieren. Zudem ist gerade der Winter die perfekte Suppenzeit. Wie wäre es z.B. mit einer winterlichen Kürbis-Kartoffel-Suppe?

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Egal, ob aus dem Ofen, roh oder püriert: Es gibt viele Möglichkeiten, wie ihr kleinen und sogar auch großen Gemüsemuffel gesundes Gemüse in leckeren Rezepten näherbringt. Gerade die Winterzeit eignet sich dafür besonders gut: Leckere Suppen, wärmende Aufläufe und süße Gemüse-Snacks laden zum Ausprobieren ein. Du bist auf den gesunden Geschmack gekommen? Dann haben wir 5 weitere Ideen, wie du deinem Kind Appetit auf Gesundes machst.

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